Protokoll Besprechung Außenanlage / ­bepflanzung AWO APH / Mehrgenerationengarten 9.10.2013

Anwesend: A. Bergmann, Herr Engel, H. Johannesmann,  Herr Nuss,  J. Rossin, L. Claus, S. Hable,
F. Melko, F. de Bordeaux, E. Wiedmann (Protokollant)
Ort: Baucontainer auf dem Grundstück des neuen AWO APH


Vorstellungsrunde Transition Town Witzenhausen
Die Transition Town­Bewegung entstand 2006 in England mit dem Ziel bestehenden und
bevorstehenden Krisen mit Resilienz zu begegnen. Besonders bedrohlich erscheinen dabei das Peak­
Oil­Phänomen, und in dem Zusammenhang der Klimawandel. Da von Regierenden nicht zu
erwarten ist, dass sie die globalen Probleme alleine lösen können, erwuchs die Idee positive
Visionen einer lebenswerteren Welt auf lokaler und regionaler Ebene umzusetzen. Dabei finden
moderne Methoden und Werkzeuge Anwendung.
Die Bewegung kann mittlerweile auf ein riesiges internationales Netzwerk zurückgreifen und sehr
viele kleine und große Erfolge verbuchen.
Getragen von dieser Welle trägt in Witzenhausen die hiesige Transition­Initiative ihren
bescheidenen Teil zur Gestaltung einer menschen­ und naturwürdigen Umwelt bei, und kann sich
dabei bereits über viele Mitmacher und Unterstützer freuen, darunter die AWO Nordhessen!
Noch sehr viel mehr Informationen erhalten Sie im neuen Transitionhaus (B)rückenwind in der
witzenhäuser Brückenstraße 20.


Geländepläne Wegeführung
Es werden die Geländepläne inspiziert und über folgende Punkte abgestimmt:
­ ein Fluchtweg führt über den Geländebereich des Mehrgenerationengartens. Er wird aus diversen
Gründen gepflastert werden. Die ursprüngliche Wegeführung wird ein wenig angepasst, jedoch eher
zum Vorteil aller Akteure. Ein Weg an der Grundstücksgrenze kann zu Gunsten weiterer Büsche
ganz wegfallen.
­ Feuerwehrstellplatz muss frei bleiben, kann jedoch für nicht permanente Aktivitäten genutzt
werden. Beispiel: Boggia...
­ Aus Sicherheitsgründen für die teilweise dementen Bewohner des Heims müssen Zäune mit
verschliessbaren Toren errichtet werden. Beim Feuerwehrstellplatz wird eine mindestens 2,5m breite
Flügeltür dafür sorgen, dass der Zugang zum Mehrgenerationengarten und die multifunktionale
Nutzung der Stellfläche gewährleistet bleiben. Über das Schlüsselproblem wurde gesprochen, der
Vorschlag nach einem Zahlenschloss fiel. Letztlich erwähnte Frau Rossin, dass die AWO die Anlage
morgens aufschließe und der Nachtdienst abends wieder zu.
­ ein zweiter Zugang zum Mehrgenerationengarten ist von der Südseite aus Richtung des
Heimgebäudes. Auf keinen Fall käme ein Zugang durch das Heim in Frage. Die Frage, ob man zum
Wohnheimt hin ebenfalls einen weiteren Zaun errichten solle, stellte sich im Gespräch als
überflüssig heraus.
­ bereits vereinbart ist, dass die AWO die allgemeinen Flächen pflegen, während Transition Town
Witzenhausen e.V. die Pflege des Mehrgenerationengartens ab Frühjahr 2014 übernehmen wird.


Pflanzlisten und detaillierte Ausgestaltung der Außenanlage, und speziell des
Mehrgenerationengartens
Herr Bergmann (Landschaftsarchitekt) legte seine Pläne vor, die bereits vollständig abgeschlossen
und bezahlt waren, und berichtete über das weitere Vorgehen, während noch offene Fragen geklärt
wurden.
Auf Wunsch der anwesenden Transition Town­Mitglieder könnten in der Pflanzenliste noch kostenneutrale Veränderungsvorschläge bis Montag nächster Woche nachgereicht werden. Es werde
versucht diese noch in das Konzept zu integrieren, was Herr Johannesmann anregte.
Herr Bergmann übergab die Pflanzliste an TT, Frau Rossin erstellte eine Kopie für die AWO.
Die Firma Bolle liefert Pflanzen im Spätherbst, die zunächst provisorisch gesetzt würden, um sie
dann im Frühjahr an den richtigen Ort zu pflanzen.
Der momentan vorherrschende Schotter wird auf 30­50cm abgetragen und durch etwa 30cm
Mutterboden ersetzt werden.
Um einen guten Bodenschluss zu erreichen wurde angeregt die Fläche zu grubbern. Dies wird von
Herrn Bergmann an die Fa Bolle weitergetragen, die diesen Arbeitsschritt aber vermutlich ohnehin
eingeplant hat.
Der Randstreifen wird mit einer etwa 2m breiten Hecke mit Ziergehölzen gesäumt werden, wobei
auch hier nochmal Vorschläge der Transition­Gruppe für essbare Gewächse nachgereicht werden.
Ein schmaler Streifen jenseits der Hecke bleibt der Stadt zur Pflege.
Da die Fa Bolle auch andere Teile bearbeitet (mulcht usw.), könnte TT anfragen, ob dies in einem
Arbeitsgang auch auf der Fläche des Mehrgenerationengartens erledigt werden könnte.
Angedacht ist im Frühjahr die Ansaat einer Kräuterwiese, die Flächen sollten trotzdem bereits mit
Rasen eingesät werden.
Zudem muss entschieden werden welche Gründüngung auf welchen Flächen ausgebracht wird.
TT wird weitere Pläne der AWO – Fläche von Herrn Bergmann bekommen (bereits geschehen).


Sonstiges / Termine
Im gesamten Bauprozess wird die Fläche des Mehrgenerationengartens als allerletztes fertig gestellt.
Etwa 3­4 Wochen nach dem Tag der offiziellen Eröffnung des APH (15.10.2013).
Die nächste Kuratoriumsitzung findet am 6.11.2013 in der Begegnungsstätte der AWO statt.